DJEM 2019 Blog

Zuletzt aktualisiert: 07.07.2019 Veröffentlicht: 26.05.2019 von Philipp Müller Kategorie: DJEM Drucken

Eine Übersicht zu unseren Württembergern gibt es hier. Erfreulich die relativ hohe Teilnahme der Württemberger an den Offenen Turnieren. Zugpferde dabei sind insbesondere die SG Königskinder Hohentübingen e.V. sowie der SC Bisingen-Steinhofen. Dabei werden die meisten Spieler von Trainern optimal auf ihre Partien eingestellt. Immerhin sind neun Trainer in Willingen vor Ort.
23 Spieler und Spielerinnen starte bei der eigentlichen Deutschen Meisterschaft, 14 Spieler und Spielerinnen in der Offenen Deutschen Meisterschaft und weitere drei im KIKA-Turnier.
Einige Eltern und so mancher Trainer werden wohl wieder beim Dabei-Cup teilnehmen. Zudem findet am 15. Juni noch die Deutsche Schnellchach-Familienmeisterschaft statt, bei der wohl ein paar Eltern-Kinder- und Geschwisterteams starten werden.


Am 25. und 26. Mai fand in Heidelberg der baden-württembergische Vorbereitungslehrgang auf die anstehende DJEM statt. Delegationsleiter Ottmar Seidler weiß zu berichten: "Jetzt am Wochenende hat der 2-tägige DJEM-Vorbereitungslehrgang der GKL stattgefunden. Zwei Trainingstage in der JuHe Heidelberg haben die Teilnehmer auf "die Deutsche" vorbereitet. Die Trainer gaben auch wertvolle Verhaltenshinweise für eine solche Meisterschaft. Die Älteren haben in einem Vortrag zusätzlich Interessantes und Wichtiges zum das Thema "Doping" erfahren. Kurzum: Zwei anstrengende Tage, die den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen hoffentlich das notwendige Rüstzeug für eine solche Meisterschaft mitgegeben haben. Danke an die Teilnehmer zum einen dafür, dass sie so gut mitgearbeitet haben, und für das tadellose Verhalten in der JuHe. Dank auch an das Trainer-Trio Bossert, Gurevich und Srokovski für ihren Einsatz."


In einer Woche laufen die ersten Partien der Deutschen Jugendmeisterschaft 2019. Der richtige Zeitpunkt, um sich mit den konkreten Regeln vertraut zu machen: Klick mich!
Alle Teilnehmer Württembergs treffen sich am Anreisetag um 17 Uhr vor dem Spielsaal. Dort werden wir uns gemeinsam absprechen und auch die Regeln wiederholen.


Die vielen Helferlein der DSJ sind schon nach Willingen ausgeschwirrt, um die letzten Vorkehrungen zu treffen. Auf Instagram könnt ihr dem DSJ-Vorsitzenden Malte Ibs folgen. Allen Württembergern morgen eine gute Anreise! :)
Die Ruhe vor dem Sturm


Der Schreiber stand schon um kurz nach 6 Uhr auf, nahm den ICE um 7:05, der durch einen IC Marke Baujahr 1980 ohne Steckdosen ersetzt  wurde. Beim Zwischenhalt in Stuttgart dann die erfreuliche Mitteilung der Zugführerin, dass der Zug die Weiterreise nicht antreten werde, da alle Fluchtgänge blockiert seien - der Zug war zu voll. Die findige Zugführerin lockte einige Fahrgäste mit 30 € Gutscheinen, die man im bestimmt gering besuchten Reisezentrum bekommen könnte, den Zug zu verlassen und mit einem späteren und *hust* komfortableren *hust* ICE weiter zu reisen. Der Schreiber hatte keine Lust auf solche Scherze und blieb im Zug und informierte die anderen Württemberger über die dramatische Echtzeitlage der DB.

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Immerhin am Vormittag halbwegs pünktlich in Frankfurt gestrandet, wartete der Schreiber nun nicht fünfzig Minuten auf die nächste Bummelbahn nach Marburg, sondern nahm den nächsten IC dorthin, der kurz vor Erreichen des nächsten Zwischenziels kurz mal für zehn Minuten hielt, weil "etwas am Zug nicht stimmt". Nach 7,5 Stunden Tortur ohne Schlaf, da der Urinstikt einen zum Wachbleiben verdonnerte, um ja kein Kuriosum zu verpassen, befand man sich in Willingen. Neid war vorhanden, als man von relativ stressfreien Autofahrten der anderen Württemberger informiert wurde. ;)

Bei der Eröffnungszeremonie um 19:30 schnupperten unsere DJEM-Neulinge zum ersten Mal die spezielle Atmosphäre der Deutschen Jugendmeisterschaft. Ralf Müdder und sein Team erstellten wie immer sehr feine Videos und führten kurzweilig durch den frühen Abend. Bevor die Meisterschaft offiziell für eröffnet erklärt wurde, gab es den traditionellen Fahneneinlauf der Länder. Württemberg wurde dabei vertreten von Evelin und Isabella Bako, Ivan Chugunov, Oliver Schwartz sowie Colin Ensslinger.
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Bei der Ehrung der Spieler des Jahres ging in der U14 Platz 2 an Marius Deuer (U11!!) und Platz 1 an Vincent Keymer, also Silber und Gold an Württemberg.
Den inoffiziellen Best-Poser-Award sicherte sich Ivan Chugunov.
Hier geht es zum sehr lesenswerten Liveblog der DSJ.

An den Livebrettern spielen Marvin Hapke in der ODJM C an Brett 5, Ivan Chugunov und Nick Brügmann in der U10 an den Brettern 2 bzw. 4, Marius Deuer in der U12 an Brett 2, Sijia Anna Liu in der U14w an Brett 6, Egor Kolmykov und Nikolas Karl Wildermuth in der U14 an den Brettern 13 bzw. 17, Hannah Zell in der U16w an Brett 13, Tobias Kölle, Danny Yi und Nils Richter in der U16 an den Brettern 8, 11 bzw. 15, Maria Kadach und Jacqueline Kobald in der U18w an den Brettern 11 bzw. 13 sowie David Wendleer in der U18 an Brett 5.

Über Zielsetzungen werden wir später berichten, nachdem wir alle Stimmen eingeholt haben.

Wieder geht eine erlebnisreiche DJEM zu Ende. Abermals bewahrheitet sich der Spruch der DSJ "Ehrenamt lebt". Julian Maisch und Philipp Müller nahmen an der Ausbildung zum A-Trainer teil und wuppten dabei die Vorbereitung der ihnen zugeteilten Kinder. Annäherungsversuche mit der Badischen Schachjugend fanden statt, sodass beispielsweise ein Teameraustausch je eines Badeners und eines Württembergers zur jeweils anderen Jugendeinzelmeisterschaft in 2020 beschlossen wurde.

Bei unseren Spielern überzeugten insbesondere Nils Richter in der U16, der sich auch mal spätabends in den Analyseraum zurückzog und vollen Einsatz, Fleiß und Willen zeigte und sich mit einem bärenstarken vierten Platz selbst belohnte. Sein Privattrainer Marc Werner leistete super Arbeit. Auch Tobi und Danny schnitten gut ab.
In der U10w begeisterten uns die Bakó-Schwestern aus Langenau ebenso wie die Drillingsschwestern aus Hohentübingen. Alle vier Mädels erreichten mehr als oder mindestens 50% der möglichen Punkte. Allen voran die Jüngste, Isabella Bako, stellte ihr Können und Talent eindrucksvoll unter Beweis und übertraf dabei ihr selbst gestecktes Ziel (Top 30) um Längen, indem sie 11. wurde.
Sijia Anna Liu wurde Zehnte in der U14w, Hannah Zell verbesserte sich mit 4,5 Punkten um 10 Plätze.
In der ODJM B spielten Kai Brügmann und Mirjam ein vortreffliches Turnier. Kein Württemberger war schlechter als befürchtet, die meisten landeten ungefähr dort, wo sie spielstärketechnisch im Vorfeld anzusiedeln waren.