Verbandsjugendtag 2001

Protokoll der Jugendversammlung am 20. Januar 2001
im Vereinsheim der SG Vaihingen Rohr
Beginn : 14 Uhr


Anwesend: Siehe Anlage

TOP 1: Begrüßung und Feststellung der Anwesenheit

Der 1. Vorsitzende Lindörfer eröffnet die Versammlung und begrüßt die Anwesenden. Besonders begrüßt er den Präsidenten des SVW Dürr und den Kassier des SVW Hallmann, welcher die Kassenprüfer vertritt. Dann stellt er fest wieviele stimmberechtigte Delegierte pro Bezirk anwesend sind. Erteilt der Versammlung mit, daß der Bezirk Unterland noch Anträge (siehe Anlage) gestellt hat und läßt die Versammlung darüber abstimmen, ob diese als Eilanträge angenommen werden, Die Versammlung stimmt dem ohne Gegenstimme zu.

TOP 2: Genehmigung des Protokolls der vorigen Sitzung

Das Protokoll wird bei 8 Enthaltungen genehmigt.

TOP 3: Berichte der Vorstandsmitglieder

1. Vorsitzender Lindörfer
Lindörfer zieht aufgrund des 25jährigen Jubiläums der WSJ im letzten Jahr ein Resümee und verweist auf die Tagungsunterlagen, in denen Details abgedruckt sind. Er stellt fest, daß in den letzten 10 Jahren die Mitgliederzahlen um 11,8% gestiegen sind. Die Bezirke Ostalb mit 46% und Unterland mit 38% haben sich dabei besonders hervorgetan. Dies sei auf viele Veranstaltungen sehr aktiver Vereine zurückzuführen. Die Etats der WSJ sind in den letzten Jahren gesunken, da Sparmaßnahmen unumgänglich waren. Er erklärt den frühen Termin der Jugendversammlung in diesem Jahr damit, daß dem neuen, noch zu wählenden, Vorstand, Zeit gegeben werden soll sich einzuarbeiten, um die vor der WSJ liegenden Veranstaltungen (insbesondere Links-Rechts vom Neckar, Bundesjugentreffen in Schwäbisch Gmünd, WJEM), gut zu bewältigen.
Seine Zeit als 1. Vorsitzender (1989-2001) sei eine unruhige Zeit gewesen in der sich einiges getan hätte. Große Veränderungen sind:
- neue Meisterschaften
- Kader/Leistungssport ausgebaut
- Schulschachbetrieb etabliert
- viele Aktivitäten im Breiten- und Freizeitsport
- Schachfreizeiten seit 1989
Als die drei Säulen des Jugenschachs definiert er Schulschach, Leistungssport und Breiten- und Freizeitsport.
Schließlich dankt er seinen Vorstandskollegen für die Mitarbeit.

2. Vorsitzender Nestl
Nestl berichtet, daß sich seine Tätigkeiten hauptsächlich auf den Bereich Leistungssport bezogen. Besonders der Jugend-Grand-Prix mit Baden wurde von ihm betreut und organisiert. Diese Turniere waren bisher sehr erfolgreich mit hohen Teilnehmerzahlen. Er teilt mit, daß er für die von ihm bisher betreuten Internetseiten einen Nachfolger sucht.
Lindörfer merkt hierzu an. daß der Jugend-Grand-Prix die beste Idee der letzten Zeit sei und dankt Elstner, Döttling und Nestl für die Idee bzw. Etablierung der Veranstaltung.
Spielleiter Lube
Lube verweist allgemein auf die Veröffentlichung der Ergebnisse in der Rochade bzw. im Internet. Im besonderen erwähnt er die DJEM in Ueberlingen und, daß 2 Jugendländerkämpfe (Gegner waren Bayern bzw. Baden) stattfanden. Große Erfolge im letzten Jahr waren der Sieg bei der DLMM und die Einzelergebnisse von Arik Braun und Häcker. Die Veranstaltungsorte der WJEM 2001 stehen schon fest. Die älteren werden in Stuttgart und die Jüngeren in Rechenberg spielen. Für die 4 Vereinsmannschaftsmeiterschaften, die im März stattfinden sollen wird noch ein Ausrichter gesucht. Die Termine für die Jugendverbandsliga wurden veröffentlicht und die Blitzmeisterschaften sollen wieder nach den Sommerferien stattfinden. Des weiteren berichtet er, daß Baden einen großen Länderkampf mit mehreren Verbänden plant.

Schulschachreferent Pröll
In den 15 Jahren in denen er Schulschachreferent gewesen sei, hat im Schulschach ein großer Umbruch bzw. Ausbau stattgefunden. Der Wettkampfbetrieb sei heute viel größer und erstrecke sich auch auf Mädchen- und Grundschulmannschaften. Der ganze Betrieb sei stabilisiert und laufe reibungslos. Als besonderen Erfolg sieht Pröll die Einrichtung des Schulschachpokalls mit Hilfe verschiedener Sponsoren (Coca-Cola, Siemens, Grenke). Schließlich erwähnt er Lehrerfortbildungen, die Kooperation Schule und Verein und die Schulschachstiftung. Abschließend dankt er für die Mitarbeit und Hilfe der letzten 15 Jahre.
Der 2. Vorsitzende Nestl merkt zu diesem Bericht an, daß der Schulschachpokall diese Jahr am 22. Juli in Böblingen stattfindet.

Kassier Beck
Beck verweist die Versammlung auf die ausliegenden Kassenberichte 1999 und 2000 (siehe Anlage). Er erläutert einige Unterschiede zwischen Soll und Ist. Insbesondere wurden im Jahr 2000 9000.- DM weniger ausgegeben als geplant. Deshalb wurde ein Nachtragshaushalt aufgestellt, in dem dieses Geld als Rücklage für 2001 eingestellt wurde. 2000.- DM sollen für das Bundesjugentreffen und 7000.- für die Aktion Links-Rechts vom Neckar verwendet werden.

Referent für Ausbildung Beck
1999 wurde ein Jugendleiterlehrgang durchgeführt der aber nur schwach besucht war. 2000 fand aufgrund der DJEM kein Lehrgang statt.

TOP 4: Berichte der Kassenprüfer

Die Kassenprüfung wurde von Schwenke und Hallmann durchgeführt. Die Kasse sei o.k., weshalb Hallmann vorschlägt, den Kassier für die Jahre 1999 und 2000 zu entlasten.

TOP 5: Aussprache zu den Berichten

Es wird die Frage gestellt wie es zu erklären ist, daß im Jahr 2000 nur 2000.-DM für Schulschach zur Verfügung standen und warum hiervon nur ca. 600.- DM ausgegeben wurden. Pröll erklärt dies damit, daß er krank war und deshalb seine Arbeit nicht machen konnte. Ein weiterer Grund ist, daß er ein eigenes Konto hatte, welches nun auf 0 gestellt wurde. Winckler kritisiert eine mangelnde Information der Vereine, wenn die WSJ Veranstaltungsorte sucht und die Heimatvereine davon nicht benachrichtigt werden.

TOP 6: Ehrungen

Der 1. Vorsitzende bedankt sich und verabschiedet sich von seinen Vorstandskollegen. Lube habe viel geleistet und Termine etabliert. Dafür schulde er ihm Dank und Anerkennung.
Pröll sei für den Aufbau des Schulschachs in Württemberg und Baden verantwortlich und habe es auch geschafft eine offizielle Lehrerfortbildung zu organisieren. Des weiteren wurde von ihm der Schulschachpokall aufgebaut.
Beck habe für das Schach in vielen Funktionen viel geleistet, die Jugendleiterausbildung gut organisiert und die Kasse vorbildlichst geführt. Zorn für seine gute Arbeit im Breiten- und Freizeitschach.
Lindörfer zeichnet Zorn und Beck mit der silbernen Ehrennadel der Württembergischen Sportjugend aus. Den anderen Mitgliedern des Vorstandes überreicht er als Dank das Buch Schach in Württemberg.

TOP 7: Entlastung des Vorstands

Lindörfer übergibt für die Durchführun
der Entlastung die Leitung der Versammlung an Dürr.
Der Vorstand wird ohne Gegenstimme von der Versammlung entlastet.
Schrempf stell fest, daß Lindörfer alle bis auf sich für ihre Arbeit gelobt hat . Dies holt er nach und Dürr stimmt dem zu.

TOP 8: Neuwahlen

Die Versammlung beschließt im Falle eines Kandidaten offen abzustimmen.
1. Vorsitzender
Kandidat: Michael Meier
Mit 2 Enthaltungen ohne Gegenstimme gewählt

2. Vorsitzender
Kandidat: Gabriele Häcker
Mit einer Enthaltung gewählt

Spielleiter
Kandidat: Marc Nestl
Einstimmig gewählt

Kassier
Kandidat: Peter Lohmüller
Mit 3 Enthaltungen gewählt

Breiten- und Freizeitschachreferent
Kandidat: Andreas Warsitz
Mit 4 Enthaltungen und einer Gegenstimme gewählt

Ausbildungsreferent
Kandidat: Erich Beck
Mit 4 Enthaltungen gewählt

Mädchenreferent
Kandidat: Jesko Berger
Mit einer Enthaltung gewählt

Schriftführer
Kandidat: Bernhard Förster-Fromme
Mit 4 Enthaltungen gewählt

Schulschachreferent
Kandidat: Martin Schrempf
Mit einer Enthaltung gewählt

Jugendsprecher
Von den anwesenden Jugendlichen wurde Hauke Meyerhoff gewählt

Da es keinen Kandidaten für das Amt des Pressewarts gab, beauftragt die Versammlung den Vorstand einen eventuell gefundenen Kandidaten kommissarisch zu ernennen.
Da der neue 1. Vorsitzende noch nicht eingearbeitet ist, leitet Lindörfer die Versammlung weiterhin. Dagegen hat niemand etwas einzuwenden.

TOP 9: Anträge

Anträge des Vorstands der WSJ (siehe Anlage). Antrag 1: Neuordnung der JVL
Nach kontroverser Diskussion wird der Antrag auf 4 diversifiziert und dann darüber abgestimmt.
Variante 1: 1 Termin mit 6/8/10 oder 12 Mannschaften
Variante 1: 1 Gruppe mit 8 Mannschaften
Variante 3: Norden wie bisher, Süden eigene Lösung die vom Spielausschuß bestimmt wird
Variante 4: Wie bisher
Variante 1 und 2 wurden abgelehnt. Variante 3 wurde mit 10 Enthaltungen, 8 Nein und 21 Ja- Stimmen angenommen.

Nun wurde da dies beim TOP Neuwahlen vergessen wurde der Spielausschuß gewählt. Kandidaten waren : Christian Erfle, Volker Lang, Jens-Uwe Renz, Fritz Gatzke, Alexander Maier und Yves Mutschelknaus. Diese 6 Kandidaten wurden mit 5 Enthaltungen gewählt.

Antrag 2: Jährlicher Familienschachtag
Der Antrag wird mit 5 Enthaltungen angenommen.

Anträge Bezirk Unterland (siehe Anlage)
Antrag 1 wird abgelehnt.
Antrag 2 wird abgeändert ("Beginn der Saison" - "30.09.") und dann bei 5 Enthaltungen angenommen.
Antrag 3 das Wort "soll" wird zu "muß" abgeändert. Der Antrag wird ergänzt durch: " Pauschal können Kleinbeträge bis 200.- DM ausgezahlt werden. Die Teilnahme an einem Turnier gilt als Verwendungsnachweis.". In dieser Form wird der Antrag bei 7 Enthaltungen angenommen.
Antrag 4 wird als Antrag zurückgezogen, soll aber als Feststellung ins Protokoll (siehe Anlage).
Antrag 5 wird zurückgezogen.

TOP 10: Verschiedenes

a) Ausblick WJEM 2001
Alles ist geregelt. U18, U 16 und U 14 finden in Stuttgart und U 12 und U 10 in Rechenberg statt.

b) Grand-Prix-Serie 00/01
Alles ist geregelt

c) Sommerfreizeit: Schachcampingplatz am Atlantik
Hat im Jahr 2000 nicht geklappt. Lindörfer hofft aber, daß es dieses Jahr funktioniert.

d) Buchvorstellung: Schach in Württemberg
Dürr wirbt für das Buch und teilt mit, daß für Vereine die Möglichkeit besteht es billig beim Autor zu beziehen.

e) Bundesjugenspiele in Schwäbisch Gmünd 23. - 27.5.2001
P. Tannhäuser stellt das Bundesjugentreffen vor und wirbt dafür. Er kritisiert die bisher geringen Aktivitäten der DSJ und WSJ.

f) Links - Rechts vom Neckar 8.7.2001
Dürr wirbt für die Veranstaltung.

g) Sonstiges
Der F-Kader soll stärker gefördert werden.

Ende der Versammlung: 18 Uhr 45

Bernhard Förster-Fromme, Michael Meier
Schriftführer, 1. Vorsitzender