Die in diesem Jahr zweigeteilte DJEM in Willingen findet für die Altersklassen U14/U14w bis U18/U18w vom 19.10. – 25.10. statt. Die Altersklassen U10/U10w und U12/U12w tragen die Wettkämpfe in der Folgewoche aus.
Der Delegationsleiter Philipp Müller ist für die 1. Woche mit acht Jugendlichen aus Württemberg angereist. Nach den für Anreisende aus deutschen Risikogebieten notwendigen Corona-Tests konnten alle aus Württemberg angereisten ihre Zimmer beziehen. Aufgrund den notwendigen Tests und deren Auswertung wurde die 1. Runde auf Dienstagnachmittag terminiert. Das Turnier wird coronabedingt statt der üblichen neun Runden in diesem Jahr nur über sieben Runden ausgetragen.
Die 1. Runde verlief für die württembergische Delegation vielversprechend. Bis auf Maria-Johanna Dohon (U16w) konnten alle einen Sieg verbuchen.
"Wie verlief die 1. Runde für Württemberg, Oli?"
Am Mittwoch stand dann eine Doppelrunde an und alle Spielerinnen und Spieler mussten um 08:30 Uhr und um 15:30 Uhr antreten. Nach dieser Doppelrunde stehen Jaqueline Kobald (U18w) vom Schachverein Stuttgart-Wolfbusch und Ruben Gideon Köllner (U16) von den Schachfreunden Deizisau noch mit einer weißen Weste und drei Punkten auf der Habenseite da.
Ann-Sophie Wörz (U14w) von der Sqvgg Rommelshausen sowie die beiden Spieler des TSV Schönaich Tobias Kölle (U16) und Nils Richter (U18) beendeten den Tag mit 2 ½ von drei möglichen Punkten. Von den Erwähnten sorgte sicherlich die in der Startrangliste auf Platz 23 gesetzte Ann-Sophie Wörz gegen gleich drei deutlich höher gesetzte Spielerinnen für die größte Überraschung und beendete den zweiten Tag auf Tabellenplatz 4.
Marius Deuer vom SC Weiße Dame Ulm, der als U12-Berechtigter gleich zwei Altersklassen höher in der U16 antritt, heimste zwei Siege ein und war bislang nur im württembergischen Duell gegen Ruben Gideon Köllner unterlegen.
Gegen ebenfalls drei höher gesetzte Gegner musste Oliver Schwartz vom SC Ostfildern in der U14 antreten. Wie oben bereits erwähnt, konnte er den ersten Tag mit einem Sieg beenden, ging bei der Doppelrunde jedoch gegen zwei Rheinland-Pfälzer leer aus.
Maria-Johanna Dohon vom SK Markdorf blieb bei ihrer ersten Teilnahme bei einer Deutschen Meisterschaft in der Altersklasse U16w bisher ohne Erfolg. Sicherlich muss sie sich noch mit den besonderen Gegebenheiten einer DJEM vertraut machen, zeigt jedoch einiges an Potenzial. Ihre Eröffnungen bestritt sie sehr gut und Partie für Partie sammelt sie wertvolle Erfahrung und sie wird sich ihre Punkte erspielen. Bei ihr muss gesagt werden, dass ihre Teilnahme erst durch eine kurzfristige Absage eine Woche vorher zustande kam und die Vorbereitungszeit sehr kurz war. Zudem spielt sie als eigentliche U14w-Spielerin eine Altersklasse weiter oben. Dabei sein ist alles und in der nächsten Zeit dann auf sich aufmerksam machen.
Soweit ein Zwischenbericht nach den ersten drei Runden. Bleibt dran und drückt aus der Ferne die Daumen!
Partie-Live-Erklärung von IM Christof Sielecki und IM Benedikt Krause.
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Von Norbert Wörz und Philipp Müller