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"Schade, dass es nur sieben Runden sind ..."


... lautete es heute in unserem Whatsapp-Chat. Whatsapp, da war doch was gestern Abend, jaja.
Nach anfänglichen Niederlagen 1,5:6,5 gegen Baden gefolgt von drei Mal 3:5, setzte sich Württemberg in der fünften und 6. Runde mit 4,5:3,5 und 5:3 durch. Vergessen wir bitte nicht, dass unsere Spitzenspieler Vincent Keymer, Ruben Gideon Köllner, Nils Richter, Tobias Kölle, Danny Yi, Marius Deuer, Jacqueline Kobald allesamt abgesagt haben. Fair enough, diese hätten nicht alle in unsere Mannschaft gepasst, aber wir spielen mit einem U14er-Jungen am U16er-Brett und mit zwei U15w-Mädchen an den U20w- und U16w-Brettern. Einerseits aus der Not geschuldet, dass der Jahrgang 2005-2006 bei den Jungs relativ schwächer ist als die davor und danach, andererseits gibt es bei relativ wenigen Mädchen viel weniger Kompensationsmöglichkeiten im Falle einer Absage.

Unser Trainer vor Ort ist Marius Dohon, Vater von Maria-Johanna, und dieser weiß davon zu berichten, dass sich in Neumünster eine Truppe gefunden hat. Unser achtes Brett hatte nach der Auftaktrunde gesundheitliche Probleme und ist inzwischen wieder genesen. Zwei Spieler haben noch keine Partie gewonnen, aber das ist nicht das Wesentliche. Der Schreiber dieser Zeilen durfte vor genau 11 Jahren bei der DLM in Stuttgart das zweite Brett der zweiten WSJ-Mannschaft hüten und nach anfänglichen guten vier Remis gegen starke Spieler folgten drei idiotische Niederlagen. Mit 2 aus 7 war es persönlich unschön und die Mannschaft dümpelte irgendwo im Mittelfeld. Jeder war so ein bisschen mit sich selbst beschäftigt. Da lobe ich mir unser jetziges Team, das großen Zusammenhalt zeigt. Eine Mannschaft muss sich finden und einspielen. Für die morgige Schlussrunde sowie die anschließende Heimfahrt alles Gute!