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DJEM 2024

Alle Jahre wieder pilgern in den Pfingstferien alle Landesschachjugenden mit den besten ihrer Jugendmeisterschaften nach Willingen zur DJEM und zur ODJM. Rund 670 Teilnehmer auf die Altersklassen und die ODJM sind verteilt, mit der U8, die ja erst am Dienstag startet, sind es sogar über 740. Mit Begleitungen von Spielern, Trainern, Delegationsleitern, Betreuern und Teamern der DSJ sind es über 1500 Personen gesamt. Und die alle muss man dann innerhalb von 4:30 h einchecken. Im Grundsatz schon Jahr für Jahr eine Mamut Aufgabe, die dieses Jahr durch sehr viele Probleme mit der Bahn und großen Verspätungen noch stark verschlimmert wurde. Aber im Endeffekt hat es dann doch alles funktioniert. Der große andere Programmpunkt am Anreisetag ist die Eröffnungsfeier. Hier wurde das Team der DSJ vorgestellt, zu welchem ich auch gehöre als Technikteamer, goldene Chessos verteilt, allen voran möchte ich hier den Chesso für den engagierten Jugendlichen erwähnen, welcher an Leander Naeher von den Karlsruher Schachfreunde ging, und die Vorjahressieger, und damit bisher noch amtierende deutschen Meister, welche auf die Bühne für einige Bilder gerufen wurden, aus Württemberg ist Yunqi Li der amtierende U10 Meister. Einen Titel, den er leider nicht halten kann, weil er jetzt in der U12 ist, aber dann muss er halt da Meister werden. Hier zwei Bilder von der Eröffnungsfeier:

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Morgen um 08:30 geht dann die erste Runde los, und ganz getreu dem Motto der DSJ will sie bei dieser DJEM ihre eigenen aufgestellten Maxime brechen. Die über 300 Bretter bei der DVM und damit Auszeichnung für die meisten übertragenen DGT Bretter aufzustellen, nur um diesen gleich wieder brechen zu wollen bei dieser DJEM, vielleicht ein wenig größenwahnsinnig. Aber mal abwarten und Tee trinken, eine Übertragung von allen Meisterschaften in Willingen ist zwar eine utopische Idee, aber auch äußerst nützlich für Zuschauer von weit und fern, wenn sie in den Partien schwelgen wollen. Link hierzu wäre dieser hier: https://www.deutsche-schachjugend.de/dem2024/ 

Damit lässt sich nur noch sagen, viel Glück an die Württemberger heute in der ersten Runde, und bis zum nächsten Bericht. 


Tag 1:

Heute gingen die ersten Runden los. Standardmäßig, wie immer, startet der Sonntag mit einem Doppelspieltag für alle. Gleich die große Anstrengung am Anfang, damit die nächsten Tage für alle außer die U10 ruhiger wird. Warum für alle außer die U10? Die Altersklassen U12-U18 und die ODJMs spielen 9 Runden, mit einem weiteren Doppelspieltag am Mittwoch. Die U10 hingegen spielt 11 Runden, und hat gesamt 4 Doppelspieltage. Es geht für sie gleich, am Montag, mit einem Doppelspieltag weiter, um dann einen Einzelspieltag am Dienstag zu haben, einen weiteren Doppelspieltag am Mittwoch, einen Einzelspieltag am Donnerstag, den letzten Doppelspieltag am Freitag und dann den letzten Spieltag gesamt am Samstag. Insgesamt 11 Runden, eine Sache die es seit Jahren gibt, und hoffentlich aufs nächstes Jahr verändert wird, da das sehr sehr viele Runden auf kurze Zeit sind. 

Von den insgesamt 54 Teilnehmern aus Württemberg auf die Altersklassen und die ODJMs verteilt haben es 10 geschafft, den Doppelspieltag komplett für sich zu entscheiden: In der U10 hat das Leonard Jüngling erreicht, erst mit seinem Sieg gegen Jonas Liu, einen Gegner mit 400 Punkten mehr, um dann in der zweiten Runde gegen Rafael Antonio Bergmann zu kommen, und hat ihn souverän überspielt. Rafael hat über 600 Punkte mehr als Leonard. Damit würde ich sagen das eindeutig ist, das Leonard zu wenig DWZ besitzt. Aber lasst uns abwarten wie er morgen gegen Sepas Zargaran spielen wird. In der U12 haben erwartbar sowohl Yibo Zhang als auch Yunqi Li jeweils beide Partien gewonnen, und auch die morgige Partie werden sie wahrscheinlich gewinnen, aber man kennt es ja, im Schach kann alles passieren. In der U14 hat Neil Albrecht auch 2 Punkte gemacht, er hat gegen Leo Keßler und den 200 Punkte stärkeren Tugrul Türel gewonnen und kommt morgen gegen Nikita Nechitaylo. In der ODJM B haben Loris Schedel, Nikolas Karl Wildermuth, Maksym Kelembet und Jiaxuan Liang jeweils die 2 aus 2 geschafft, in der ODJM C Emelie Schmidt. Wir drücken für alle weiterhin die Daumen, und sehen dann was der Montag so bringen wird ;).

 

Hier noch 3 Bilder aus dem Turniersaal, und eins von unserem Vizepräsidenten und Schiri bei der DJEM Yves Mutschelknaus. Wir lesen uns dann beim nächsten Bericht.


Tag 2: 

Die zweite Doppelrunde in der U10 ist geschafft. Morgen gibt es für alle Altersklassen nur eine Runde, das macht das ganze entspannter. Aber lasst uns den Tagesbericht mit dem ersten abgeschlossenen Turnier beginnen, das KIKA Turnier wurde nach 7 Runden in 3 Tagen heute beendet. Hier spielten Magnus Mahr, Emma Hellriegel und Lukas Bursan mit. Magnus machte 5 Punkte, Emma und Lukas jeweils 3. Wir beglückwünschen die drei für ihre erfolgreiche Teilnahme und ihre Platzierung. Wir hoffen das es euch viel Spaß gemacht hat ;).

Im Turnier ist heute ein auf- und ab-Tag gewesen. So hat Tiffany Tu erst eine Punktteilung gegen die Drittplatzierte des Turniers geschafft, und hat dann das innerwürttembergische Duell gegen Olivia Lukas gewonnen. Damit ist Tiffany aktuell auf Platz 2 in der U10w. Morgen geht es für sie gegen Daria Shynkar, welche aktuell auf Platz 1 ist. Mal schauen ob das so bleiben wird. Olivia Lukas kämpft sich ebenfalls so gut wie möglich durch, mit der Punkteteilung am Sonntag gegen Felicitas Hendler und dem Verlust gegen Tiffany Tu erwartet sie morgen hoffentlich eine einfache Runde gegen Lena Tadic. 

In der U10 ging es derweil hoch her, Lennart Naumann hat sich von seiner Niederlage in der zweiten Runde erholt, und hat heute 1,5 Punkte gemacht. Morgen steht ihm Mikhail Barsov bevor. Jerry Ding hatte auf der anderen Seite das Pech in der zweiten Runde gegen den aktuellen ersten Platz Daniil Gusev zu kommen, und hat dieses Match verloren. Heute holte er dann das Remis gegen Lionel von Flottwell und gewann gegen Leonard Jüngling. Morgen geht es dann wieder gegen eine harte Nuss, da muss er gegen Dakxwin Sutharjan spielen. Für Leonard Jüngling ging der heutige Tag schief. So verlor er erst gegen den aktuellen zweitplatzierten Sepas Zargaran, um dann das innerwürttembergische Spiel gegen Jerry Ding zu verlieren. Morgen früh spielt er gegen Luca Dittmar.

In der U12w sitzt Audrey Tu aktuell auf dem dritten Platz. Ihre Siege gegen Helena Wolf und Ela Marie Kübart und das Remis gegen Lara Busch haben sie auf diesen gebracht, morgen kommt sie dann gegen Mara Stiehler, welche aktuell auf Platz 8 ist. Sophie Schmidt gewann ihre Partie gegen Olha Ratushna und hat damit 2 Punkte. Morgen kommt sie gegen Lara Tischlinger. Enya Marie Wang hatte auf der anderen Seite heute kein Glück und unterlag Lara Busch. Morgen kommt sie dann gegen Sophie Briese.

In der U12 spielten sowohl Yunqi Li als auch Yibo Zhang ein Remis. Für Yibo geht es dann morgen gegen Roman Vartanian und für Yunqi gegen Daniel Chua. Eduard Rau gewann sein Spiel gegen Nicolas Wagener, so kommt er morgen gegen Mattis Fels. Hannes Hellriegel unterlag nach einem Sieg in der ersten Runde zwei stärkeren Gegnern, und kommt jetzt in Runde 4 gegen Theo Draude. 

In der U14w schlägt sich Finnja Gold wacker mit 2 aus 3 Punkten, in Runde 4 hat sie dann aber eine äußerst starke Gegnerin mit Diana Kopylov vor sich. 

In der U14 verlor Neil Albrecht gegen Platz 2 Nikita Nechitaylo. Morgen kommt er dann gegen Levi Malinowsky. Daniil Yasmo besiegte seinen Gegner Alexander Savchuk und kommt morgen gegen Mansur Mukazhanov. 

In der ODJM B halten sich unter den besten 10 immer noch 3 Württemberger mit Maksym Kelembet, Loris Schedel und Jiaxuan Liang. Hier heißt es auf die nächste Runde abwarten, ob sie dort oben bleiben können. Alle drei kommen morgen aufgrund ihrer bisherigen Platzierung morgen gegen schwere Gegner.

In der ODJM C ist Ludwig Glaser-Gallion aktuell auf Platz 10, auch ihn erwartet morgen ein hartes Match.

Wir drücken allen Württembergern ganz fest die Daumen auf einen Sieg morgen. 

Morgen ist dann noch ein gemeinsames Eis essen angesagt. Zum Abschluss noch ein paar Bilder:


Tag 3: 

Heute etwas mehr im Stile der DSJ geschrieben, als Vorwarnung ;)

Vor der Runde gab es wieder Brettgrüße, leider erreichte die Erfindung der Emojis den Dschungel noch nicht und wurden deshalb interessant dargestellt. Hier Teil 1 von 3:

Was wohl in der Nachricht stand?

 

Loris Schedel konnte seinem Gegner zeigen, dass nicht alles im Dschungel essbar ist und konnte nach der Unaufmerksamkeit, seines Gegners erfolgreich auf Großwildjagd gehen. Mit 4/4 kann er sich aktuell zurecht „König des Dschungels“ nennen, wir drücken ihm die Daumen, dass er diesen Titel erfolgreich verteidigt.

Nachdem der gegnerische Läufer, im Osteuropäischen Regenwald auch als Elefant bekannt, sich im dicken Dickicht aus einer Bauernkette verfing, konnte Olivia Lukas Material erobern und bald einen weiteren Sieg ihren nennen. Tiffany Tu konnte sich am Spitzenbrett leider nicht durchsetzen, bleibt aber trotzdem in der erweiterten Tabellenspitze. Angriffslustig wurden Yashasri Srirams Bauern angesprungen, furchtlos nahm sie die Springeropfer an und konnte souverän das Mehrmaterial verwerten.  

Im Endspiel mit jeweils einem Turm und acht Bauern erwies sich der Gegner von Leonard Jüngling als geschickterer Turmflüsterer. Dieser schlich sich wie eine Kopra an einen von Leonards Bauern, der ihm wehrlos ausgeliefert war. In Unterzahl geraten ergab sich Leonard seinem Gegner. Versteckt auf Jerry Yunjie Dings König gerichtet, wartete sein Gegner auf eine Möglichkeit, um den gefesselten Bauern auszunutzen. Um zwei Bauern ärmer unterlag Jerry schließlich seinem Kontrahenten. Nach einer spannenden Partie mit Königsangriff endete Lennart Naumanns Partie in einer toten Stellung. Das taktikreiche Spiel von Alexander Katzenstein endete leider punktlos.

Audrey Tu setzt sich mit ihrem Mehrspringer gegen die drei Mehrbauern ihrer Gegnerin durch und hat nur einen halben Punkt Rückstand zur ersten, die es in der 5. Runde zu bezwingen gilt. Auch Enya Marie Wang war siegreich und ist punktgleich mit Sophie Schmidt, welche sich in einem Leichtfigurenendspiel friedlich von ihrer Gegnerin trennte.

 

Daniel Nuñez Grégoire konnte einen feindlichen Turm durch einen Spieß erfolgreich zum Fall bringen und die Qualität sicher in einen vollen Punkt verwandeln. Nachdem Neil Albrecht seinen Gegenspieler erfolgreich ausmanövriert hat, konnte er dessen König mit einem Bauern auf den Königsflügel ködern, um sich um die Umwandlung auf der C-Linie zu widmen.

Sam Karle und sein Gegner einigten sich folgerichtig auf ein Remi, als sie eine Stellung erreichten, welche Endspieltheoretiker stark an die Vancura-Stellung erinnern lässt.

Am Nachmittag machten sich die jungen Abenteurer auf, um den Dschungel zu verlassen. Das Ziel ihrer Begierde die Eisdiele.

Die angehenden Indiana Jones aus Württemberg, sind das erste Mal wieder in der Zivilisation, um ein Eis zu essen.

Hier haben sie nach dem langen Marsch von 10min das Eis wohl verdient

Die U8 ist heute angereist, und startet morgen mit ihrer ersten Runde. Auch sie sollen, wie alle anderen Altersklassen bei der DJEM, Live übertragen werden.


Nachdem die U8er gestern ihre Eröffnungsfeier hatten starteten heute die ersten zwei Runden für sie. In der ersten Runde konnte Selina Jasmin Severin nach einem Spieß mit Damengewinn souverän ihren ersten Punkt ergattern. Der durch erfolgreiches Gabeln erlangte Materialvorteil verhalft auch Tymofeii Yarmish zum Sieg. Auch Neele Schmidt startete erfolgreich ins Turnier. Luca Jiang unterlag Leon Tomovski welcher in der zweiten Runde auch Tymofeii zum Verhängnis werden sollte. Auch die anderen U8er der württembergischen Delegation zogen in der zweiten Runde den Kürzeren.

Heute war für alle Doppelrunde angesagt.

In der U10w stand heute gewinnen auf dem Programm, mit Tiffany Tu, Olivia Lukas und Yashari Sriram konnten alle aus der Delegation beide heutigen Partien für sich entscheiden. Tiffany und Olivia sind mit einen halben Punkt Rückstand der Tabellenführerin dicht auf den Fersen. In der U10 lief es ähnlich erfolgreich. Leonard Jüngling konnte sich in der Runde heute Morgen im Bauernendspiel durchsetzen unterlag aber in der nachmittags. Die anderen drei U10er konnten sich über jeweils zwei Punkte freuen.

In der U12w konnte Sophie Schmidt den Turm ihrer Gegnerin fangen und so eine Qualität gewinnen, was für den vollen Punkt reichte. Das Läuferendspiel gegen ihre Delegationskollegin Enya Marie Wang endete in der Stellungswiederholung. Auch die anderen Partien endeten friedlich.

Tatiana Moldovan konnte im Bauernendspiel ihren aktiven König nutzen, um mit Zugzwang den Gegnerischen zu Verdrängen. Mit Mehrbauer gewann sie die Partie. Im zweiten Spiel des Tages startete sie mit einem Bauern weniger ins Endspiel, konnte aber schon bald zwei der Bauern ihrer Gegnerin eliminieren und einen Freibauern bilden, dieser reichte für den vollen Punkt. Damit ist sie mit einem halben Punkt abstand im Verfolgerfeld. Paulina Stasaitis konnte die schwachen weißen Felder beim König ihrer Kontrahentin ausnutzen und mit einem Sieg in den Tag starten. Das Spiel nachmittags gegen Stela Moldovan endete remis. Ana-Maria Bursan investierte einen Turm, um den gegnerischen abzulenken, dadurch erreichte sie eine klar gewonnene Stellung, wo nur ein Damenopfer das unvermeidbare hätte verzögern können. In Anbetracht dessen gab sich die Gegnerin geschlagen. Auch bei ihr endete die zweite Partie des Tages mit einem halben Punkt.

Durch eine Taktik aus Spieß und Gabel ging Anastasiia Luzgina mit einer Dame mehr hervor und sicherte sich den ganzen Punkt, nachmittags gab es dann noch einen zweiten.

Nach einem ausbaufähigen Start konnte Mischa Foksha heute beide seiner Partien siegreich beenden.

Loris Schedel konnte seine Siegesserie nicht mehr fortsetzen, bleibt aber mit 5,5 aus 6 und einem halben Punkt Abstand ungeschlagen erster der ODJM B.

Im Dabei-Cup hat Cristian Bursan mit seinem heutigen Sieg 50% der bislang möglichen Punkte erreicht. Auch ihm drücken wir die Daumen.

Morgen ist sind zwei weitere Runden in der U8 angesagt, sowie eine in allen anderen Altersklassen. Morgens gibt es die Möglichkeit im Simultan gegen Niclas Huschenbeth zu spielen. Wieviele Württemberger sich dafür angemeldet haben sieht man dann. Abends geht es dann noch in das Spiel Schlag das Team, wo Teilnehmer gegen Teamer der DSJ in verschiedenen Kategorien antreten können.


Während die U8/U8w schon um 9:00 Uhr starten, können die anderen ausschlafen. Für Luca Jiang und Tymofeii Yarmish startet der Tag gut mit einem Sieg als Schwarz. Der Freibauer von Selina Jasmin Severin steht zwar im Quadrat des gegnerischen Königs, dieser wird aber vom eigenen Bauern blockiert. Nach a8=D war das Matt nichtmehr weit. In der Nachmittagsrunde konnte nur Tymofeii zumindest einen Halben erzielen die anderen gingen leider leer aus. 


Mit Tb8 droht Mischa Foksha unaufhaltsam Matt und setzt so seine Siegesserie fort.

Plötzlich hat die gegnerische Dame keine Felder mehr, so gewinnt Anastasiia Luzgina schon nach nur 15 Zügen. 

Auch Paulina Stasaitis hat es geschafft die Dame ihrer Konkurrentin zu fangen.

Yunqi Li setzt sich im Damenendspiel durch und bleibt weiterhin ungeschlagen.

Nach einem taktikreichen Spiel kann sich Enya Marie Wang über ein Matt freuen.

Richard Walter nutzte den schwachen König von Nikols Karl Wildermuth und seinen Raumvorteil um erst Bauern und dann eine Qualität einzusammeln und so zu gewinnen.

Hier noch ein zwei Bilder: 


Trotz Bauern weniger schafft es Mischa Foksha im Endspiel den gegnerischen König an dessen Läufer zu nageln, diesen zu gewinnen und sich mit seinen Freibauern durchzusetzen damit setzt er sein Comeback fort.

Im Endspiel Springer gegen Läufer gelingt es Tatiana Moldovan mit Weiß den König des Schwarzen abzudrängen. Durch einen dadurch gewonnen Freibauern entscheidet sie die Partie für sich. Auch ihre Schwester Stela ist erfolgreich. Mit Läufer und drei Bauern setzt sie sich gegen den gegnerischen Turm durch und gewinnt die Partie mit genau hundert Zügen.

Im Endspiel Turm gegen Leichtfigur lässt Daniel Nuñez Grégoire dem Läufer keine Möglichkeit die Umwandlung seines a-Bauern zu verhindern.

Durch die bessere Aktivität und einen Mehrbauern gewinnt Finnja Gold einen Läufer. Der Gegner schafft es zwar rechtzeitig mit dem König zum Umwandlungsfeld des letzten verbliebenen Bauern, wo der Läufer diesen nicht einfach nur vertreibt, sondern gleich matt setzt.

Eduard Rau greift den weißen König mitten auf dem Brett an ohne große Fluchtmöglichkeiten. Mit Bonusturm gewinnt Eduard schließlich die Partie.

Im Spiel mit Turm gegen zwei Springer gewinnt Enya Marie Wang einen davon durch eine Fesselung, um anschließend souverän das Dauerschach ihrer Gegnerin erfolgreich abzuwehren.

Yashasri Sriram rettet in der Nachmittagsrunde ihren gefesselten Springer durch das decken mit ihrem Turm. Infolge des vorrausgehenden Opfers der Gegnerin gewinnt sie das Endspiel mit Mehrfigur.

Luca Jiang startete schon im 10 Zug einen Königsangriff. Den Spieß durch die lange Rochade auf König und Dame wehrt sein Gegner zwar mit Ld6 ab, aber Luca nutzt die dadurch entstandene Möglichkeit mit Dxb2 durch eine Gabel auf Läufer und König Material zu gewinnen. Die Partie dauerte noch einige Züge doch der Vorteil reichte zum Sieg. Auch in der zweiten Partie des Tages konnte er sich mit einem Mehrbauern durchsetzen. Neele und Selina holen beide jeweils einen Punkt.

Während die Teamer beim Teamer-Abend waren hatten die anderen die Möglichkeit in der „Sturmfreien-Bude“ ein TanDEM-Turnier zu spielen.

Auch hier noch ein paar Bilder:

 


Letzte Runde für Jeden, das heißt nochmal alles geben.

Sam Karle konnte mit einem Bauernsturm die schwarze Königsstellung schwächen und sich einen gedeckten Freibauern sichern, daraufhin gab sich sein Gegner geschlagen.

Im Endspiel mit Bauern und gleichfarbigen Läufern, macht Daniel Nuñez Grégoire seinen vom Läufer verteidigten h-Bauern auf der 7. Reihe unangreifbar, was seinem König freie Hand am Damenflügel gibt. Mit Ausnutzung der schwachen schwarzen Felder des Gegners kegelt er einen weiteren Bauern aus dem Spiel und schafft sich damit einen zweiten Freibauern. Durch diesen Sieg erkämpfte sich Daniel einen starken 4. Platz.

Nachdem Yibo Zhang seinen Turm für einen Bauern opfert, endet dieser in einer Stellung mit vier Bauern, seinem Gegner verbleiben noch Springer und Läufer. Nach einem Tempoverlust des Gegners sind dessen Leichtfiguren nichtmehr in der Lage alle der vier Freibauern auf a, c, d und h aufzuhalten.

Den durch ein Springeropfer eingeleiteten Königsangriff kann Tiffany Tu zwar nicht aufhalten, aber durch ihre vorrangegange Turnierleistung kann sie sich dennoch einen starken dritten Platz ergattern.

Mit einem Damengewinn durch den Spieß ihres Läufers kann Neele ihr Turnier mit einem Sieg abschließen. Luca Jiang konnte in einem gewonnen Bauernendspiel leider den Gewinnweg nicht finden. Als die Bauern ausgingen und im Kampf Dame gegen Dame keiner die des Gegners fangen konnte, einigte er sich nach ganzen 121 Zügen mit seinem Gegner auf geteilte Punkte.

Durch ein Remis konnte sich Richard Walter den dritten Platz im B-Open sichern, der langzeitige Tabellenreiter Loris Schedel rutschte durch die Niederlage in der letzten Partie auf einen weiterhin respektablen 10. Platz ab.

Sowohl die U8 als auch die älteren Altersklassen konnten bei ihren Siegerehrungen den Move-Tanz mit Chessy und Movelino zelebrieren und die Meisterschaft abschließen. Es wird gemunkelt, dass durch die aufgehobenen Bettgehzeiten in der letzten Nacht auch die Teamer und Delegationsleiter länger wach waren. So soll man um 5 Uhr früh Streamer-Legenden Sonja Maria Bluhm und Katharina Reinecke beim Hand & Brain beobachtet haben.

Hier noch die letzten Bilder:


Die DJEM 2024 ist zu Ende und so ist es auch Zeit, um Danke zu sagen: Angefangen mit den Spielern die lange für dieses Turnier trainierten, um am Brett alles zu geben. Über die Trainer, welche diese dabei unterstützten bis zu den Eltern und Fans Zuhause, welche die Spieler unteranderem mit Brettgrüßen motivierten. Natürlich auch Danke an alle Teamer, sei es die Turnierleitung, das Öffentlichkeitsteam, das Technikteam oder die ganzen anderen Teams ohne deren Einsatz solch eine große Veranstaltung nicht möglich wäre. Ein Dank gilt auch dem Sauerland Stern Hotel, in dem wir die Meisterschaft spielen konnten und an alle die ich vergessen habe.

Die Württemberger konnten auch dieses Jahr sehr viele Eindrücke und Erfahrungen mitnehmen ;). Und so verabschieden wir uns auch von dieser Meisterschaft.