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Der Schreiber stand schon um kurz nach 6 Uhr auf, nahm den ICE um 7:05, der durch einen IC Marke Baujahr 1980 ohne Steckdosen ersetzt wurde. Beim Zwischenhalt in Stuttgart dann die erfreuliche Mitteilung der Zugführerin, dass der Zug die Weiterreise nicht antreten werde, da alle Fluchtgänge blockiert seien - der Zug war zu voll. Die findige Zugführerin lockte einige Fahrgäste mit 30 € Gutscheinen, die man im bestimmt gering besuchten Reisezentrum bekommen könnte, den Zug zu verlassen und mit einem späteren und *hust* komfortableren *hust* ICE weiter zu reisen. Der Schreiber hatte keine Lust auf solche Scherze und blieb im Zug und informierte die anderen Württemberger über die dramatische Echtzeitlage der DB.
Immerhin am Vormittag halbwegs pünktlich in Frankfurt gestrandet, wartete der Schreiber nun nicht fünfzig Minuten auf die nächste Bummelbahn nach Marburg, sondern nahm den nächsten IC dorthin, der kurz vor Erreichen des nächsten Zwischenziels kurz mal für zehn Minuten hielt, weil "etwas am Zug nicht stimmt". Nach 7,5 Stunden Tortur ohne Schlaf, da der Urinstikt einen zum Wachbleiben verdonnerte, um ja kein Kuriosum zu verpassen, befand man sich in Willingen. Neid war vorhanden, als man von relativ stressfreien Autofahrten der anderen Württemberger informiert wurde. ;)
Bei der Eröffnungszeremonie um 19:30 schnupperten unsere DJEM-Neulinge zum ersten Mal die spezielle Atmosphäre der Deutschen Jugendmeisterschaft. Ralf Müdder und sein Team erstellten wie immer sehr feine Videos und führten kurzweilig durch den frühen Abend. Bevor die Meisterschaft offiziell für eröffnet erklärt wurde, gab es den traditionellen Fahneneinlauf der Länder. Württemberg wurde dabei vertreten von Evelin und Isabella Bako, Ivan Chugunov, Oliver Schwartz sowie Colin Ensslinger.
Bei der Ehrung der Spieler des Jahres ging in der U14 Platz 2 an Marius Deuer (U11!!) und Platz 1 an Vincent Keymer, also Silber und Gold an Württemberg.
Den inoffiziellen Best-Poser-Award sicherte sich Ivan Chugunov.
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