Alle Jahre wieder pilgern in den Pfingstferien alle Landesschachjugenden mit den besten ihrer Jugendmeisterschaften nach Willingen zur DJEM und zur ODJM. Rund 670 Teilnehmer auf die Altersklassen und die ODJM sind verteilt, mit der U8, die ja erst am Dienstag startet, sind es sogar über 740. Mit Begleitungen von Spielern, Trainern, Delegationsleitern, Betreuern und Teamern der DSJ sind es über 1500 Personen gesamt. Und die alle muss man dann innerhalb von 4:30 h einchecken. Im Grundsatz schon Jahr für Jahr eine Mamut Aufgabe, die dieses Jahr durch sehr viele Probleme mit der Bahn und großen Verspätungen noch stark verschlimmert wurde. Aber im Endeffekt hat es dann doch alles funktioniert. Der große andere Programmpunkt am Anreisetag ist die Eröffnungsfeier. Hier wurde das Team der DSJ vorgestellt, zu welchem ich auch gehöre als Technikteamer, goldene Chessos verteilt, allen voran möchte ich hier den Chesso für den engagierten Jugendlichen erwähnen, welcher an Leander Naeher von den Karlsruher Schachfreunde ging, und die Vorjahressieger, und damit bisher noch amtierende deutschen Meister, welche auf die Bühne für einige Bilder gerufen wurden, aus Württemberg ist Yunqi Li der amtierende U10 Meister. Einen Titel, den er leider nicht halten kann, weil er jetzt in der U12 ist, aber dann muss er halt da Meister werden. Hier zwei Bilder von der Eröffnungsfeier:
Morgen um 08:30 geht dann die erste Runde los, und ganz getreu dem Motto der DSJ will sie bei dieser DJEM ihre eigenen aufgestellten Maxime brechen. Die über 300 Bretter bei der DVM und damit Auszeichnung für die meisten übertragenen DGT Bretter aufzustellen, nur um diesen gleich wieder brechen zu wollen bei dieser DJEM, vielleicht ein wenig größenwahnsinnig. Aber mal abwarten und Tee trinken, eine Übertragung von allen Meisterschaften in Willingen ist zwar eine utopische Idee, aber auch äußerst nützlich für Zuschauer von weit und fern, wenn sie in den Partien schwelgen wollen. Link hierzu wäre dieser hier: https://www.deutsche-schachjugend.de/dem2024/
Damit lässt sich nur noch sagen, viel Glück an die Württemberger heute in der ersten Runde, und bis zum nächsten Bericht.