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Bericht WSJ Sommercamp 2024 - Friolzheim


Organisiert wurde das Sommer-Camp von dem 1. Vorsitzenden der Württembergischen Schachjugend und unumstrittenen Super-Star der Freizeit Karl Herzig, der mal wieder keine Mühen gescheut hatte, um den Kindern und Jugendlichen ein unvergessliches Erlebnis zu ermöglichen.

Als Trainer und Betreuer waren zudem Jonas Lube, Joshua Korbel, Andeas Vinke (Baden), Mischa Foksha und Claudius Ott dabei.

Austragungsort war das Freizeitheim Friolzheim. Ruhig gelegen bot es mit eigenem Spielplatz, Beachvolleyballfeld, Fußballfeld, Tischtennisplatte, Billardtisch und Tischkicker so einiges, damit es garantiert nicht langweilig wurde.

Solch eine Freizeit hat natürlich nur Höhepunkte.

Erster Höhepunkt am Samstag waren nach der Anreise und dem Abendessen die Kennenlernspiele. Danach gab es noch genug Zeit für Gesellschaftsspiele. Unsere Jungs fanden Gefallen beim Versuch, beim Risiko, die Weltherrschaft an sich zu reißen.

Morgens fanden dann Trainingseinheiten in insgesamt vier Gruppen, in die die 40 Teilnehmer nach Spielstärke eingeteilt wurden, statt.

Am Nachmittag gab es einen kleinen Ausflug zur Eisdiele.

Nach dem Abendessen wurde ein Blitzturnier in zwei Gruppen gespielt.

Karls Abwesenheit am Montagmorgen wurde von den Teilnehmern genutzt, um die offizielle Hymne der Freizeit einzuüben. Bei Karls Rückkehr sorgte das Lied, das den ungefragten Zwangsumzug eines namentlich bekannten Insekts infolge rücksichtslosen Straßenbaus thematisiert, mal wieder für GÄNSEHAUT.

Am Nachmittag stand ein Tandem-Turnier auf dem Programm. Es wurde ein besonderes System gespielt. Man hatte keinen festen Partner. Die Auslosung erfolgte wie in einem Einzelturnier. Jeweils die Erstgenannten an Brett 1 und 2 spielten zusammen gegen die letztgenannten an den Brettern, wobei die Farbverteilung an den ungeraden Brettern wie üblich war und an den geraden Brettern vertauscht (Erstgenannter hatte Schwarz).

Danach gab es den Filmabend. Gezeigt wurde Bauernopfer – Spiel der Könige, in dem das Leben von Bobby Fischer thematisiert wird. Für Andi war der Film ein willkommener Anlass, die in dem Film angesprochenen Partien des Weltmeisterschaftskampfes 1972 am nächsten Morgen im Training zu besprechen.

Dienstagnachmittag wurde bis zu einsetzendem Regen Geländeschach gespielt.

Am Abend wurde ein Schachvariantenturnier gespielt. Jeweils eine Runde Räuberschach, Auslöschungsschach, King of the Hill, Zylinderschach und Three-Check standen auf dem Programm. Danach wurde eine Nachtwanderung gemacht. Für das notwendige Licht sorgten Fackeln.

Am Mittwochmorgen konnten sich die Teilnehmer aussuchen, ob sie lieber Training machen oder ausschlafen wollten.

Am Nachmittag folgte ein Schnellschachturnier und am Abend gab es das Quiz „Der große Preis“

Dass ein Betreuer die Hauptstadt von Kambodscha kannte, wird ihm wohl noch eine Zeit nachhängen…

Donnerstagnachmittag war ungezwungener Spielenachmittag. Viele Teilnehmer nutzen jedoch die sommerlichen Temperaturen und die ausgegebenen Wasserpistolen zu einer ausgiebigen Wasserschlacht.

Am Abend stand dann schon die Abschiedsparty auf dem Programm. Für genügend Chips, Knabberzeug und Softdrinks war gesorgt. Die Teilnehmer hatten beim Karaoke, Werwolf und anderen Spielen ihren Spaß.

Am letzten Tag ging es nur noch darum, die Sachen zu packen und die Zimmer ordentlich zu hinterlassen. Viele Teilnehmer machten einen sehr müden Eindruck, was normalerweise als Zeichen für den vollen Erfolg der Freizeit zu werten ist.

Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die diese wunderschöne Woche möglich gemacht haben und an alle eine absolute Teilnahmeempfehlung fürs nächste Jahr!