Protokoll der Jugendversammlung am 29.03.2003
im Vereinsheim der SG Vaihingen Rohr
Beginn : 14 Uhr
TOP 1: Begrüßung und Feststellung der
Stimmberechtigten
Der 1. Vorsitzende M. Meier begrüßt die Anwesenden und stellt die
geringe Teilnehmerzahl fest. Er spricht das Problem an, ehrenamtlich
Tätige, in diesem Fall auch Delegierte, zu finden.
TOP 2: Genehmigung des Protokolls der vorigen Sitzung
M. Meier weist die Versammlung auf das ausliegende Protokoll hin und gibt ihr
Zeit, es zu lesen. Währendesssen begrüßt er den inzwischen
erschienenen Präsidenten des SVW H. Dürr. Es gibt keine Anmerkungen
und so wird das Protokoll, bei einer Enthaltung, angenommen.
TOP 3: Aussprache zu den Berichten der Vorstandsmitglieder
Fast alle Berichte wurden der Versammlung in den Sitzungsunterlagen
vorgelegt. Zu den Berichten des 1. Vorsitzenden und der 2. Vorsitzenden gab
es keine Anmerkungen.
Zum Bericht des Kassiers gab es einige Fragen. Die Rücklage in Höhe
von 9000 Euro aus dem Jahr 2000 wurde wie folgt verwendet: 7000 Euro für
die Aktion "Rechts gegen Links vom Neckar" und 2000 Euro für das
Bundesjugendtreffen in Schwäbisch Gmünd. Beim Etat 2001 gab es bei
den Punkten Schachfreizeit, Mädchen-Seminar und Jugendleiterschulung
keine Ausgaben, da diese Aktivitäten nicht stattfanden. Bei der
Jugendleiterschulung lag dies daran, daß das Geld für ein in
Württemberg stattfindendes Jugendsprecherseminar der DSJ ausgegeben
werden sollte, welches aber nicht stattfand. Die Höhe des Etatpostens
Technik ist durch die Anschaffung eines Notebooks und von Spielmaterial zu
erklären. Beim Etat 2002 wurde eine Rücklage für das
Jugendsprecherseminar gebildet, da es wieder nicht gelang, sich mit der DSJ
auf einen Termin zu einigen.
Zum Bericht des Spielleiters wurde angemerkt, daß der
Informationsfluß sehr gut war. M. Nestl gibt noch bekannt, daß
das Finale der JVL und die Stichkämpfe gegen Baden, bei denen es um die
Startplätze bei deutschen Mannschaftsmeisterschaften geht, am 17.07.03
in Vaihingen/Rohr stattfinden.
Der Beauftragte für Ausbildung E. Beck wird gefragt, warum keine
Aktivitäten stattfanden. Im Jahr 2001 sollte das Jugendsprecherseminar
stattfinden. Es gab aber plötzlich ein Kollision mit einem anderen
Seminar der DSJ, so daß nichts passierte. Im Jahr 2002 sollte ein
Seminar im Bezirk Alb-Schwarzwald stattfinden. Es gab aber keine
Interessenten (Gerücht über hohe Uebernachtungskosten).
Zu den Berichten des Beauftragten für Breiten- und Freizeitsport, des
Beauftragten für Mädchenschach und des Jugendsprechers gab es keine
Fragen.
Nun folgte der mündliche Bericht des Beauftragten für Schulschach
M. Schrempf. Er gibt einen Ueberblick der Aktivitäten, die mit seinem
Amt zusammenhängen. Die Schulmeisterschaften wurden von ihm organisiert,
wobei es Probleme gab, da die Ausschreibungen vom Kultusministerium nicht
weitergegeben wurden. Eine Verteilung konnte erst über die
Oberschulämter stattfinden. Insgesamt hat dann alles gut funktioniert,
auch weil die Schulschachwarte gut gearbeitet haben. Ein weiterer Punkt ist
der Grenke-Leasing-Cup, welcher im jährlichen Wechsel mit Baden
stattfindet. 2001 wurde er in Böblingen durchgeführt und 2003 soll
er in Deizisau stattfinden. Auch Weiterbildungsmaßnahmen für
Lehrer (AG-Leiter) und Schüler (Mentoren) gehören zu seinem
Aufgabenbereich. Eine Mentorentagung fand zwar statt, aber ohne
württembergische Teilnehmer. Im Jahr 2001 fand eine Lehrertagung in Ruit
statt. Als letzten Punkt führt er Innovationen an. Regeländerungen
wurden nötig, da es juristische Probleme gab. Zusammen mit Baden wurden
diese neuen Regeln formuliert. Schließlich entschuldigt er sich
für Probleme bei seiner Amtsführung aufgrund Zeitmangels.
TOP 4: Berichte der Kassenprüfer
Der Schatzmeister des SVW E. Hallmann berichtet, daß er 2002 zusammen
mit R. Zorn die Kasse 2002 und 2003 mit A. Winkler die Kasse 20002
geprüft hat. Die Kasse war korrekt.
Bei der Kasse des Schulschachreferenten gab es Probleme, da Belege fehlten
und gewisse Dinge noch nicht bezahlt waren. Belege sind nun da und die
entsprechenden Gelder überwiesen. Für diese Ueberweisungen gibt es
aber noch keine endgültigen Belege und der Kontostand ist noch unklar.
Die Kasse soll noch einmal bie Kassenübergabe endgültig
geprüft werden. Der Versammlung wird der Vorschlag gemacht, unter
Vorbehalt zu entlasten.
TOP 5: Ehrungen
Es fanden keine Ehrungen statt.
TOP 6: Entlastung des Vorstandes
K. Parashidis stellt den Antrag auf Entlastung des Vorstandes. Ueber die
Entlastung des Schulschachreferenten wird getrennt abgestimmt. Der Vorstand
wird einstimmig und der Schulschachreferent bei 6 Enthaltungen
entlastet.
TOP 7: Neuwahlen
Zum Wahleiter für die Wahl des 1. Vorsitzenden wird K. Parashides
einstimmig gewählt.
1. Vorsitzender
Kandidat: M. Meier
Einstimmig gewählt
2. Vorsitzende
Kandidatin: G. Häcker
Einstimmig gewählt
Spielleiter
Kandidat: H. Meyerhoff
Einstimmig gewählt
Referent für Ausbildung
Kandidat: E. Beck
Bei 5 Enthaltungen gewählt
E. Beck will nur noch diese Amtszeit seine Funktion ausführen und
schlägt vor, einen Nachfolger zu suchen.
Referent für Breiten- und Freizeitsport
Kandidat: A. Warsitz
Einstimmig gewählt
Referent für Schulschach
Kandidat: O. Wartlick
Da der Kandidat nicht anwesend ist, sich aber bereit erklärt hat, den
Posten zu übernehmen, stellt ihn G. Häcker vor. G. Häcker, M.
Schrempf und H. Dürr halten ihn für einen geeigneten
Kandidaten.
Bei 2 Enthaltungen gewählt
Referent für Mädchenschach
Kandidat: J. Berger
Einstimmig gewählt
Pressewart
Es war geplant, daß der Presswart zusammen mit dem badischen Pressewart
eine BW-Jugenrochade erstellt. Es beginnt in der Versammlung eine Diskussion
über Sinn, Zweck und Aufgabe eines Pressewarts. Aufgaben wären
Rochade, Internet, Tagespresse usw. Das Problem ist der
Informationsfluß zum Pressewart. Es findet sich aber kein
Kandidat.
Schriftführer
Kandidat: B. Förster
Einstimmig gewählt
Jugendsprecher
Der Jugendsprecher wird nur von den anwesenden Jugendlichen
gewählt.
Kandidaten: S. Häcker und C. Zach
S. Häcker wurde mit 5 : 3 Stimmen gewählt
Spielausschuß
5 Mitglieder
Kandidaten: V. Lang, F. Gatzke, M. Kröger, C. Erfle und J.-U. Renz
Bei einer Enthaltung gewählt.
TOP 8: Engere Zusammenarbeit mit Baden
Der 1. Vorsitzende gibt einen Ueberblick.
Es gab/gibt schon immer Zusammenarbeit mit Baden, z. B. Schulschach, Kader
usw.. Wie sieht nun die Zukunft aus? Wie und wo kann man die Zusammenarbeit
intensivieren. Z. B. kann man Turniere zusammen ausrichten, bei denen es
gemeinsame Startplätze auf DSJ-Ebene gibt und so bisher Stichkämpfe
notwendig sind. Gedanken über dieses Thema sind notwendig, da auf
höherer Ebene ernsthaft über einen Zusammenschluß nachgedacht
wird. Die WSJ sollt Vorreiter sein und nicht von der Entwicklung
überrollt werden.
Die Anfrage ob auf Seiten der BDJ überhaupt Bereitschaft für eine
Zusammenarbeit da ist, wird vom 1. Vorsitzenden bejaht. Es gibt aber in der
Realität schon Reibereien und Probleme zwischen Nord- und Südbaden
und so natürlich auch mit Württemberg. H. Dürr sieht
große Vorteile in einer Zusammenarbeit/Vereinigung. In der Praxis wird
dies ein schwieriger Prozeß, wie schon die Gegenwart, z. B. GKL,
zeigt.
TOP 9: Anträge
Antrag 1
Es entsteht eine Diskussion über Sinn und Zweck des Antrages, da er
konträr zur Satzung des SVW ist und die Satzung des SVW wohl Vorrang
besitzt. Bei Annahme des Antrages müßte also auch eine
Änderung der SVW-Satzung stattfinden.
Der Antrag wird mit 7 Jastimmen, 10 Enthaltungen und 15 Neinstimmen
abgelehnt.
Antrag 2
Bei diesem Antrag wird beim Abschnitt Neue Fassung der Teil: "durch den
Kassenwart des SVW und durch den Kassenprüfer der WSJ" gestrichen.
Der Antrag wird mit 3 Enthaltungen angenommen.
Antrag 3
Die Versammlung äußert Bedenken, daß wichtige Dinge bei
Annahme des Antrages über die Köpfe der Vereine durchgedrückt
werden. Es wird eine Frist vor Einführung von Neuerungen gefordert, um
eine Einspruchsfrist zu bekommen. Der Antrag kommt aber ohne Änderungen
zur Abstimmung.
Mit 20 Jastimmen, 3 Enthaltungen und 11 Neinstimmen angenommen.
Antrag 4
Der Antrag wird als Dringlichkeitsantrag der Versammlung vorgelegt und bei 4
Enthaltungen zugelassen. Beim Teil Neue Fassung wird das Wort "eintägig"
gestrichen. Der Antrag wird bei 7 Enthaltungen angenommen.
Antrag 5
Es gibt bei der WBlitzEM Klärungsbedarf. Als Dringlichkeitsantrag wird
folgendes vorgeschlagen: Die WBEM ist offen und muß stattfinden. Der
Antrag wird mit 2 Enthaltungen zugelassen und bei 1 Neinstimme
angenommen.
TOP 10: Verschiedenes
Der 1.Vorsitzende weist auf Infomaterial ( z. B. Sommerlager), welches
ausliegt, hin.
H. Dürr erinnert die Versammlung an den bevorstehenden Verbandstag am
25.05.03. Er spricht allgemein über die Probleme und die Zukunft der
Schachorganisationen. Er wünscht, daß von den Bezirksjugendleitern
mehr F-Kader Aktivitäten durchgeführt werden und weist darauf hin,
daß 2003 das Jahr des Schulschach ist. Kleineren Vereinen macht er den
Vorschlag, Jugendarbeit zusammen mit Nachbarvereinen
durchzuführen.
G. Erler bemerkt, daß die Adressliste in der Rochade inaktuell
ist.
A. Warsitz berichtet, daß die DSJ eine Partnerschaft mit "terre des
hommes" hat. Diese Organisation hilft einem evt. bei der Organisation einer
Aktivität und hat dann dort einen Stand. Wer Interesse an so etwas hat,
soll sich bei ihm melden.
Die Versammlung endet um 18.09 Uhr
Anlagen:
Berichte der Vorstandsmitglieder
Anträge
Teilnehmerliste