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Kurz vor 22 Uhr am Vortag stand fest, dass Württemberg anhand des DWZ-Schnitts von ca. 1884 an 12. Stelle von 16 gesezt ist und gegen das an 4 gesetzte Sachsen-Anhalt spielen würde. Also bereiteten die Trainer Georg Braun und Philipp Müller die älteren Schützlinge bis ca. 23:30 Uhr vor und am Morgen vor der Runde wurde die Vorbereitung mit den jüngeren Spielern besprochen. Gegen Sachen-Anhalt ist es eine entsprechend schwierige Aufgabe, zumal diese im Vorjahr hauchdünn am Titelgewinn vorbeigeschliddert sind. Die Mannschaft wird von der hervorragenden Trainerin Tatjana Melamed, die auch schon den Titel "Trainer des Jahres" gewonnen hat, eingestellt.
Der Link zu allen Partien:
https://chess24.com/de/watch/live-tournaments/2020-dlm/1/4/1
https://chess24.com/de/watch/live-tournaments/2020-dlm/1/4/2
https://chess24.com/de/watch/live-tournaments/2020-dlm/1/4/3
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https://chess24.com/de/watch/live-tournaments/2020-dlm/1/4/8
Die erste Ziffer steht für die Runde, die zweite für den Tisch, die dritte für die Brettnummer.
In der ersten Runde gab es noch technische Mängel, dass Partien teilweise falsch angezeigt worden sind. Dies wird dann zur 2. Runde behoben worden sein.
Im Bild links das Spitzenduell zwischen unserem Nils Richter (schwarz) gegen den 2400er Jonas Roseneck. Beide waren hervorragend vorbereitet. Rechts daneben unser Tobias Kölle (weiß) gegen Sebastian Pallas. Nils' Bauernsturm im Zentrum und am Damenflügel innerhalb der Caro-Kann-Vorstoßvariante sah sehr gefährlich aus, doch das Vorziehen des d-Bauerns nach d2 stellte die Partie ein. Tobias bekam in der Grünfeld-Verteidigung die Damenabtausch-Endspielvariante vorgesetzt und landete rasch in einem Doppelturmendspiel.
Hier im Bild Danny Yi (links) gegen Hugo Post. Danny experimentierte in der Eröffnung etwas herum und wurde von seinem Gegner in unbekanntem Terrain kalt erwischt. Das Bauernopfer des Gegners sah sehr gefährlich für Danny aus. Sein Zeitverbrauch ist entsprechend hoch.
Hier im Bild Marius (weiß) gegen Michael Pikalow. Eine Englisch-Variante mit einem sogenannten irischen Zentrum (Bauern auf e2, e3 und e5) war Marius' nicht ganz freiwillige Hommage an das Brexit-Geschehen.
Vorne im Bild haben wir bei schlechten Lichtverhältnissen - Besserung wird gelobt - Oliver Schwartz (schwarz), welcher bekannte Eröffnungsgefilde von seiner Gegnerin Kristin Dietz vorgesetzt bekam.
Am sechsten Brett spielt Maria Kadach (weiß), welche einen Londoner Aufbau mit komplizierten Bauernstrukturen gegen Sebastian Marcel Haubold hatte.
Am siebten Brett spielt Tatiana Moldovan (schwarz), die eine O'Kelly-Variante im Sizilianer gegen Anastasia Voigt erhielt.
Am achten Brett spielt Evelin Bakó (weiß) eine Spanische Partie gegen Mia Schwenke.
Hier noch zwei Fotos zu Partiebeginn. Fotos sind nur in den ersten 15 Minuten gestattet.