Der Mädchen-Grand-Prix fand am Wochenende vom 21 bis 23 Juni in der Jugendherberge Göppingen-Hohenstaufen statt. Dabei nahmen insgesamt 25 Mädchen aus Baden, Württemberg und Bayern teil. Diese spielten in den drei Altersklassen U10, U12 und U25.
Freitag 21.06
Das Betreuerteam traf sich am Freitagnachmittag gutgelaunt, um die Vorbereitungen den letzten Feinschliff zu verpassen. Während die Betreuer und Helfer Räume aufbauten und schwere Kisten voller Spiel und Freizeitmaterial durch die Gegend schleppten, trudelten nach und nach die Teilnehmerinnen ein. Das Team bestand an diesem Wochenende aus Eva Müller und Claire Henninger als Schiedsrichterinnen und uns, Annika Schreiber und Jana Basovski als Mädchenreferenten für Baden und Württemberg. Nach kurzem Hin und Her mit den Zimmern gab es um 18:00 Uhr auch schon Abendessen.
Ohne groß Zeit mit Turnierinfos zu verlieren, ging es dann direkt los mit dem Freizeitprogramm. Die Kennenlernspiele waren ein großer Hit und gerade Papier schlagen kam sehr gut an und war ein toller Weg sich Namen zu merken. Wir beendeten die Runde mit dem „Mörderspiel“, bei welchem eine Spielerin das Wochenende über versuchen musste, alle anderen „auszulöschen“, indem sie ihnen einen bestimmten Gegenstand (in unserem Fall einen ganz besonderen Stift) zeigte. Alle noch lebenden durften über kleine Zettel Vermutungen äußern, wer denn der Killer ist. Die ersten Ermordeten gab es bald auch schon. Es traf hier die Betreuer.
Trotz des Risikos direkt zu „sterben“, blieben einige zurück, um das Freizeitprogramm fortzusetzen. So wurde (nicht überraschend) am ersten Abend schon Werwolf ausgepackt. Man kann sich bei dem Enthusiasmus fast schon fragen, ob Werwolf für Schachspieler nicht das bedeutendere Spiel ist. Immerhin gingen alle mehr oder weniger pünktlich zu Bett, bevor am nächsten Morgen die Runde startete.